10.09.2016 SW
LINDHORST (bt). 16 Mitglieder und ein Anwärter gehören dem vor 31 Jahren gegründeten Motorradclub (MC) Crazy Rats an. Die Biker residieren mit eigenem Gebäude an der Ottenser Straße. Dorthin machte sich Matthias Hinse, Vorsitzender des Vereins „Wir für soziale Gerechtigkeit", auf den Weg, um einen respektablen Scheck über 500 Euro in Empfang zu nehmen. Zu dem Betrag hatten alle MC – Mitglieder mit ihrer Spende beigetragen; einen kleinen Rest legten die „Crazy Rats" aus der Vereinskasse zu, um den Betrag abzurunden. „Das Geld geht direkt dahin, wo es hin soll", sagte der MC – Präsident Manfred Uelsekopf, als er zusammen mit seinem Stellvertreter Simon Hagedorn den großflächigen Scheck symbolisch an Hinse überreichte. „Wir finden das gut, was Du machst und wollten dies mal in Form einer Spende unterstützen", fügte er an. Seit Jahren hätten die Biker vom Wirken des von Hinse geleiteten Vereins gehört und die Tätigkeit gut gefunden. Der Verein „Wir für soziale Gerechtigkeit" unterstützt seit vielen Jahren notleidende Kinder und deren Familien beispielsweise bei der Teilnahme an Klassenfahrten, der Beschaffung von notwendigen Schulmaterialien oder auch schon mal durch den Kauf von
Sportkleidung.
Die Scheckübergabe bildete den Auftakt zum diesjährigen Sommerfest der „Rats". Bis in die frühen Morgenstunden feierten die 17 Männer zusammen mit etlichen Abordnungen befreundeter Motorradclubs sowie mit Freunden und Bekannten aus Lindhorst und Umgebung. „Das war wieder einmal ein Riesending", freute sich MC – Secretary Frank Schier über das gelungene Fest auf dem vereinseigenen Gelände neben dem Schützenhaus. Foto: bt
LINDHORST (bt). Kartoffelsalat und Bockwürste standen bereit, der Tresen war besetzt. Das Königsschießen des Schützenvereins Lindhorst konnte wieder mit Unterstützung ihres Untermieters, dem MC Crazy Rats in allen drei Disziplinen beginnen. Vier Schützendamen und sieben Schützen machten den Wettstreit unter sich aus. Um die Würde des Bürgerkönigs kämpften acht Männer und vier Frauen. Letztere waren recht erfolgreich, denn Schießsportleiter Peter Kunze konnte letztlich Silvia Lamm zur neuen Bürgerkönigin ausrufen. Sie löst den Vorjahres-Bürgerkönig Frank Schier ab, der auf Platz zwei landete und zum 1. Ritter proklamiert wurde. Dirk Prothmann (Bürgerkönig 2014)wurde von Kunze zum 2. Ritter beim Wettbewerb um den Bürgerkönig ernannt. Damit dürfen die "Crazy Rats" den von ihnen gestifteten Wanderpokal nach 2014 und 2015 erstmalig aus der Hand geben.
Die alte und neue Schützenkönigin heißt Ilse Kunze. Irmgard Büscher sicherte sich den Titel der 1. Dame, Petra Oppermann den der 2. Dame. Der neue Schützenkönig Hans-Jürgen Siegmund stellt die Lindhorster Grünröcke vor ein Problem. Der Würdenträger wohnt in Bad Nenndorf und so müsste sein Fußvolk beim Anbringen der Königsscheibe eigentlich unter Musikbegleitung von Lindhorst nach Bad Nenndorf marschieren. Das Problem werde gelöst, kündigte der Schießsportleiter an und man darf gespannt sein, wie. Dem König stehen Egon Redschus als 1. Ritter und Karl-Heinz Stahlhut als 2. Ritter zur Seite. Der Verein umfasst gegenwärtig noch 46 Mitglieder. Davon sind 17 aktive Schützen. Aber die sind recht erfolgreich, wie Kunze verriet. Bei den Wettbewerben auf Kreisebene kommen sie stets mit guten Ergebnissen nach Haus zurück. Allein Ilse Kunze verbuchte gleich vier Kreismeistertitel auf ihrem Erfolgskonto. Foto: bt
Das Königshaus des Lindhorster Schützenvereins hat am Wochenende eine neue Besetzung gefunden. „Bei den Bürgern war es spannend bis zum Schluss. Ein Stechen jagte das andere.“, beschrieb Hans-Jürgen Siegmund vom SV Lindhorst in der Proklamation das vorangegangene Schieße
Lindhorst (vr). Am Ende konnte sich Frank Schier, vom Motorradclub Crazy Rats Lindhorst, von seinen insgesamt zwölf Mitstreitern als neuer Bürgerkönig
absetzen. Außer der Königskette erhielt er auch den Haus- und Wanderpokal der Crazy Rats. Erster Ritter wurde Normen Lobback und Zweiter Simon Hagedorn.
Siegmund sagte, dass sich der Verein immer über die starke Beteiligung der Crazy Rats freue und hoffe, dass im nächsten Jahr noch mehr Bürger beim Schießen mitmischen werden.
Neun Teilnehmer schossen um den Titel des Schützenkönigs, den Heinz-Wilhelm Brunkhorst knapp vor Hans-Jürgen Siegmund und Hans-Jochen Rauchfuß für sich entschied.
Bei den Damen war „durchhalten die Parole“, so Siegmund. Ilse Kunze, Margret Kuka und Petra Oppermann traten gegeneinander an. Schützenkönigin wurde Kunze. Sie bekam den Pokal, um den die Damen das
ganze Jahr geschossen hatten.
Der Handel- und Gewerbeverein (HGV) richtet anlässlich seines 40-jährigen Bestehens ein „Lindhorster Sommerfest“ auf dem Marktplatz auf.

Lindhorst. „Zum ersten Mal feiern wir zwei Tage“, kündigt Jürgen Widdel vom Festkomitee an. Die Party steigt am Sonnabend, 20. Juni, ab 14 Uhr. Am Sonntag, 21. Juni, geht es um 10 Uhr mit einem ökumenischen Freiluftgottesdienst auf dem Marktplatz weiter und schließt danach mit einem Essen ab.
In Lindhorst soll am 20. Juni erstmals ein mobiler Hochseilgarten aufgebaut werden. Kinder und Jugendliche, die sich trauen, können dort ihr Klettertalent ausprobieren. Der HGV veranstaltet zudem einen Luftballonwettbewerb und die Sparten des TuS Jahn bieten ebenfalls etwas für den Nachwuchs an. Auch die Feuerwehr beteiligt sich an der Feier.
Wie der Festausschuss berichtet, werden auch heiße Öfen zu sehen sein. Der Motorradclub „MC Crazy Rats“ präsentiert einige Motorräder. Mitglieder des HGV wollen das Fest ebenfalls nutzen, um sich vorzustellen.
Die Kinder der Trachtengruppe Lindhorst werden auftreten und musikalisch gibt es verschiedene Angebote. Für die Zeiten ohne Live-Auftritte hat der HGV den DJ Tim Scharenberg angeworben, der auch durch den Tag moderiert. Auftreten wird auf der 60 Quadratmeter großen Bühne auch das Drum Corps „Blue Bandits“ aus Hagenburg. Ab 20 Uhr tritt die zwölfköpfige Band „88Miles“ auf. Auch im Gottesdienst am Sonntag wird Live-Musik von der Kirchenband „SaLi-Shalom“ zu hören sein. Und „Sonne ist bestellt“, sagt Daniela Drape vom Festausschuss.
Wie Widdel den Besuchern mit auf den Weg gibt, seien für Auswärtige genug Parkplätze vorhanden. Zwar werde die Bahnhofstraße von der Glück-Auf-Straße bis zur Lüdersfelder Straße gesperrt, es seien aber Plätze am Bahnhof und an der Schule vorhanden.
Gute Nachbarschaft trägt Früchte: Auf Anregung des Motorsportclubs „Crazy Rats“ (Verrückte Ratten), der sein Domizil auf dem Grundstück des Schützenvereins Lindhorst eingerichtet hat, haben die Schützen seit langen Jahren parallel zum Königsschießen wieder ein Bürgerschießen ausgerichtet.

Lindhorst. „Wenn ihr das Bürgerschießen veranstaltet, stiften wir dafür einen Wanderpokal“, zitierte der Vereinsvorsitzende Hans-Jürgen Siegmund Clubsprecher Manfred Uelsekopf. Dieser ist außerdem Mitglied im Schützenverein. Die Schützen nahmen das Angebot ihrer Untermieter gerne an.
Und so traten am Sonnabend nicht nur die Männer und Frauen im grünen Schützenoutfit an, sondern auch die Jungs in schwarzer Kutte zum Kleinkaliberschießen auf 50 Meter Distanz. Außerdem probierten sich nach gemeinsamem Kaffeetrinken – die Vereinsfrauen hatten leckeren Kuchen gebacken – weitere Gäste im Schießsport.
Der Pokal für den Bürgerkönig ging dann aber an „Crazy Rats“-Mitglied Dirk Prothmann. Auch der „erste Ritter“ Frank Schier und der „zweite Ritter“ Günther Kolles zählen zum Motorradclub.
Aus den Reihen des Schützenvereins bewies Jochen Rauchfuß die ruhigste Hand. Dem Schützenkönig folgten auf den Plätzen zwei und drei Wilhelm Struckmeier und Hans-Jürgen Siegmund. Die Schützenkönigin heißt Margret Kuka. „Erste Prinzessin“ ist Sabine Uelsekopf, „zweite Prinzessin“ Ilse Kunze. sk
LINDHORST (em). Am vergangenen Samstag fanden trotz des einen oder anderen Regenschauers wieder viele Biker und Anwohner aus Ottensen und Lindhorst den Weg zum Clubgelände des Motorrad-Clubs "Crazy Rats" am Schützenhaus. Bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Steak gab es viele nette Gespräche. Die ausgestellten Motorräder verschiedenster Marken, wie Harley Davidson, Ducati oder MV Agusta, standen auf dem Gelände verteilt. Neben den aktuellen Modellen waren diesmal auch zwei liebevoll restaurierte "Oldies" von BMW dabei. Da Motorrad-Clubs ja doch in der Öffentlichkeit immer mit einem etwas negativen Image besetzt sind, war die Freude über das harmonische Beisammensein nur noch größer und jeder Interessierter war herzlich willkommen. Der Motorrad-Club bedankt sich für das zahlreiche Erscheinen von Freunden und Nachbarn, besonders hervorzuheben ist hier der Schützenverein, mit dem der MC seit Jahren eine gute Freundschaft pflegt. In den Abendstunden verwandelte sich die Ausstellung in eine richtige Party bei Rockmusik im Clubhaus bis in die frühen Morgenstunden. Der Verein zählt zurzeit 17 Mitglieder und existiert seit 29 Jahren. Zum 30-jährigen Jubiläum, steht eine Griechenlandtour an. Am 6. September findet das Sommerfest statt, wozu schon jetzt herzlich eingeladen wird.Foto: privat
vom 12.07.2014
Dass der Schützenverein Lindhorst und der Motorradclub „Crazy Rats“ gut befreundet sind, haben die Mitglieder beider Vereine beim Ostereierschießen im Schützenhaus erneut bewiesen, indem die Motorradfahrer fast vollständig bei der Aktion des Schützenvereins mitgemacht ha

Durch das Zusammenrücken beider Vereine erhofft sich der Schützenverein Lindhorst auch personelle Verstärkung. Bei der jüngsten Jahresversammlung hatte der stellvertretende Vorsitzende, Günther
Kolles, seinen Rücktritt angekündigt. Der Grund hierfür sei die angespannte Lage im Verein.
Weil sich bei der Versammlung niemand spontan bereit erklärte, Kolles Amt zu übernehmen, wird der Vorsitzende, Eckart Liebscher, in den kommenden Wochen zu einer außergewöhnlichen
Mitgliederversammlung einladen, um dann einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden zu wählen. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
Mehrere Schützen versprachen, die übrigen Mitglieder anzusprechen, damit bei der anstehenden Neuwahl möglichst viele Stimmberechtigte anwesend sind. Vielleicht finde sich in der Zwischenzeit auch
jemand für den Posten, hofft Liebscher.
Ein Mitglied hätte wohl eine Idee, um den Posten zu besetzen, wolle aber bis zur Versammlung nicht damit rausrücken, erklärte der Vorsitzende. Eine Alternative bietet die Freundschaft zu dem
Motorradclub. Doppelmitgliedschaften gibt es bereits, aber das erklärte Ziel des Vorstands ist es, noch weitere Mitglieder des Clubs für den Schützenverein zu gewinnen. Auch einen neuen
Stellvertreter aus den Reihen der „Crazy Rats“ könne sich Liebscher gut vorstellen.
Die vielen Motorradclubs entgegen gebrachten Vorurteile seien bei der Lindhorster Gemeinschaft keineswegs zutreffend. Immerhin zählt Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther ebenfalls zu den „Crazy
Rats“, erinnerte Liebscher.
Zum dritten Mal haben die „Crazy Rats MC Lindhorst“ zu einer Motorradausstellung eingeladen.

Lindhorst. Rund ein Dutzend schwerer Maschinen, darunter einige der Marke Harley Davidson, waren im „Alten Krug“ in Lindhorst aufgereiht. Zettel informierten über PS, Hubraum, Fabrikat und den Besitzer. Im Stammlokal des Motorradclubs hatten es sich auch einige Gäste gemütlich gemacht. „Jeder Bürger ist herzlich willkommen, keiner ist ausgeschlossen“, sagte der Clubvorsitzende Willi Steinert.
„Leider sind Motorradclubs mit einem negativen Image besetzt“, meinte Besucher Andreas Günther. Mit der Ausstellung wollen die „Crazy Rats“ zeigen, dass sie „solide und seriöse Bürger“ seien (Steinert) und zur Lindhorster Dorfgemeinschaft dazugehören.
Der Verein zählt 13 Mitglieder und existiert bereits seit 24 Jahren. Die Altersspanne der „Rats“ reicht von 21 bis 56 Jahren. Zum 25-jährigen Bestehen im kommenden Jahr will die Gruppe eine Tour nach Griechenland unternehmen, rund 3500 Kilometer werden sie auf ihren PS-starken Feuerstühlen zurücklegen.
„In den Sommermonaten ist bei uns an fast jedem Wochenende etwas los“, erklärte Steinert. Es werden andere Motorradclubs besucht, Touren unternommen, Partys gefeiert und ein Kinderfest
ausgerichtet. „Ich genieße die Gemeinschaft und die Ausfahrten“, sagte Thorsten Reußner, der seit vergangenem Jahr Mitglied bei den „Crazy Rats“ ist und eine italienische „MV Augusta Brutale“ mit 126
PS fährt.
Im Anschluss an die Ausstellung wurde bis in die frühen Morgenstunden bei Rockmusik gefeiert. han